28. März 2011

Crunchy Chocolate Cookies

Ja! Ich habe es getan und es hat funktioniert! Ich bin immer noch beflügelt und schwebe auf Wolke ... hmmmmm ... mindestens acht würde ich sagen. Denn ich habe genäht. Und gar nicht mal so schlecht. Aber von vorne: Vor einer halben Ewigkeit bin ich hier in Kiel bei einem super süßen Stofflädchen vorbeigegangen und bin stehengeblieben nur um die tollen Stoffe zu bestaunen. Nach etwa fünf Minuten vor dem Schaufenster bin ich hineingegangen und dort hing es. Ein Schild mit der Aufschrift "Näh-Workshop am 26. und 27. März". Kurzer Kalendercheck, Anruf bei meiner lieben Freundin Anna in Hamburg und ZACK waren wir angemeldet.

Samstag und Sonntag waren wir jeweils 6 Stunden dort und haben ausgesucht, geschnitten, genäht und wieder aufgetrennt ;) als gäbe es kein morgen mehr. Wir waren so versunken in unsere kleinen Projekte, dass wir alles um uns herum vergessen haben und essen und trinken viel zu kurz kam. Gut also, dass ich diese Crunchy Chocolate Cookies für den kleinen Hunger zwischendurch dabei hatte...










Anna hat einen tollen Sommerrock genäht und ich eine Fleecejacke im Bench-Stil.  Und ich weiß jetzt auch, was die Kursleiterin meinte, als sie sagte "Fleece verzeiht viel" :)
Und jetzt bin ich im Nähfieber und auf der Suche nach schönen Dingen, die ich mir selber nähen kann. Wenn ihr also Tipps, tolle Blogs, Schnittmuster oder Inspiration habt, was man als Anfänger mal gut versuchen kann, immer gerne her damit!! 

Diese Woche habe ich nämlich noch bis Donnerstag frei und dann geht er los - MEIN NEUER JOB!!! Vermutlich wird es hier dann erstmal ein wenig ruhiger, denn dann habe ich nicht mehr Zeit alle zwei, drei Tage etwas zu backen... Zumal mein Schatz parallel einen Monat beruflich unterwegs ist und - hey, wer soll das dann alles essen?!? Aber vielleicht lasse ich mir ja ein paar sommertaugliche, leichte und zuckersüsse Rezepte einfallen, die ich alleine verzehren kann!

Jetzt wünsche ich euch aber erstmal einen wunderschönen Start in die letzte Märzwoche! Ich werde mich mal Richtung Küche begeben, denn mein Schatz hat morgen Geburtstag und hat sich einen Schokokuchen gewünscht!

Liebste Grüße,
Rike



25. März 2011

SWEET EASTER: Ideen für den Osterbrunch (No. II)

Guten Morgen ihr Lieben!

Gestern war ein traumhaft zuckersüsser Tag bei mir - der Frühling hat sich von seiner schönsten Seite gezeigt und schon ab Sonnenaufgang erstrahlte der Himmel im tollen Blau und die Sonne hat die Nasenspitze gekitzelt. So war das Aufstehen viel leichter und ich habe voller Elan ein Rezept aus der essen+trinken ausprobiert. Der Klassiker unter den Osterbrunch-Rezepten: Hefezopf. Ohne ihn geht gar nichts am Osterwochenende. Zumindest für mich.




Mit Honig, Nutella oder selbstgemachte Marmelade, hier ist jeder Bissen ein Genuss.
Hauptsache es ist zuckersüss :)
(Weshalb mein Bruder schon immer Krabbensalat auf seinen Hefezopf isst, kann ich bis heute nicht verstehen und ich finde das grenzt auch ein wenig an Hefezopf-Körperverletzung!)

Das Hefezopf-Backen war für mich Premiere und ich war wirklich neugierig, denn meine Mami macht (eigentlich) den weltbesten Hefezopf. Aber ich muss mir (und der essen+trinken Redaktion) an dieser Stelle auf die Schulter klopfen, denn meiner war auch super. Luftig locker und herrlich duftend kam er goldbraun aus dem Ofen und hat wunderbar geschmeckt.






Hmmm... ich habe die erste Scheibe noch warm mit Nutella bestrichen und voller Stolz mein erstes selbstgebackenes Stück Hefezopf genossen. Irgendwie war das ein super Gefühl :) Und ich glaube, den wird es ab jetzt regelmäßig bei uns geben!

Genauso schön war dann auch gestern Nachmittag. Wir sind um zwei zum Strand gefahren, mein Schatz hat seine Kitesachen aufgebaut, ist mit seinem dicken Trockenanzug ab ins Wasser und hat die Ostsee unsicher gemacht. Ich saß windgeschützt und ganz dick eingepackt auf einer Wolldecke im Sonnenschein, habe leckeren Tee aus der Thermoskanne getrunken, mir die Sonne ins Gesicht scheinen lassen und mein Buch gelesen.

Das war soooooo toll - da habe ich wieder gemerkt, was für ein Luxus es ist, so nah am Wasser zu wohnen. Die Luft ist gleich ganz anders und man fühlt sich so frei! Fast drei Stunden waren wir da und ich habe bei Kite starten und landen geholfen, Hunde und Pferde durchs Wasser tollen sehen und rundum glücklich und zufrieden mein Buch zuende gelesen: Glück pur!




Und hier noch das super Rezept für euch:

250 ml Milch
20 Gramm frische Hefe (ich habe es mit Trockenhefe gemacht und ein bisschen weniger als ein Tütchen genommen)
75 Gramm Zucker
1 großes Ei
1 1/2 Teelöffel feines Salz
500 Gramm Mehl (Typ 550)
75 Gramm weiche Butter
Mehl zum Bearbeiten
2 Esslöffel Hagelzucker

Die Milch lauwarm erwärmen. Die Hefe in einer Schüssel zerbröseln und mit wenig lauwarmer Miclh und dem Zucker gut verrühren. Das Ei verquirlen und 3 Esslöffel davon zugedeckt kalt stellen. Das restliche Ei mit der restlichen Milch, Salz und Mehl vermengen und mit den Knethaken bei niedriger Geschwindigkeit drei Minuten kneten. An dieser Stelle sei gesagt, dass (wenn möglich) eine Küchenmaschine verwendet werden sollte. Mein Handrührgerät hatte seeeehr zu kämpfen zwischendurch!
Das Tempo erhöhen und weitere fünf Minuten kneten. Die Butter würfeln und nach und nach unter den Teig kneten. Bei hohem Tempo weitere fünf Minuten zu einem glatten Teig kneten.

Die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch bedecken und an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen. Dann den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, dritteln und zugedeckt zehn Minuten ruhen lassen.
3 Stränge von je 40 cm Länge ausrollen und sehr locker flechten. Den Zopf auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und zugedeckt 45 Minuten gehen lassen.
Den Ofen auf 200 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Hefezopf mit dem gekühlten Ei bestreichen und den Hagelzucker darüberstreuen. Dann im vorgeheizten Backofen auf der zweiten Schiene von unten 25 Minuten backen. Den Hefezopf evtl. nach zehn Minuten mit Alufolie abdecken, damit er nicht zu dunkel wird.

Allerliebste Frühlingsgrüße,
Rike

23. März 2011

Selbstgemachtes Kräutersalz und ein Bambi

Heute folgt wie angekündigt Teil II meiner selbstgemachten Kleinigkeiten. Auch toll und einfach gemacht ist Kräutersalz. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, was man an Kräutern hinzufügen kann. Von Bärlauch über Lavendel bis Thymian ist je nach Geschmack alles verwendbar.


                  


Ich habe mich am Wochenende für ein Thymian-Rosmarin-Zitronensalz und ein Pfeffersalz mit Chili entschieden. Für die Herstellung braucht ihr grobes Meersalz, die gewünschten Kräuter und etwas, um die Kräuter zu zerkleinern. Das kann man entweder mit dem Mörser machen oder wie ich in der Küchenmaschine. Zack - laut - fertig :)

Die Kräuter waschen, zupfen, auf einem Backblech verteilen und ab in den ungeheizten Backofen. Dann den Ofen einschalten, bis zu einer Temperatur von 100 Grad aufheizen lassen und dann ausschalten. Das Salz zu den Kräutern auf das Blech geben und bei geöffneter Tür im Ofen trocknen lassen. Alles zusammen zerkleinern und fertig ist das selbstgemachte Kräutersalz!








Für das Zitronensalz habe ich etwas Zitronenschale (natürlich unbehandelt) abgerieben und unter das Salz gemischt. Wenn man diese nicht trocknet, sollte man das Salz relativ schnell verbrauchen. Es hat einen herrlich frischen Geschmack und passt super zu Salat und Fisch!

Das Pfeffersalz mit Chili benötigte bei mir kein Trocknen im Ofen, da ich Pfefferkörner, Salz und getrocknete Chiliflocken in die Küchenmaschine geschickt habe und es dann fertig wieder heraus spazierte :) Ihr könnt die Zutaten natürlich auch so mischen und in die Salzmühle geben, sieht toll aus und es wird ja alles durch das Mahlen zerkleinert.






Als Verpackung habe ich die Röhrchen genommen, in denen die Vanilleschoten der anderen selbstgemachten Leckereien waren. Einfach die Schrift abgekratzt, ausgewaschen und schon ist eine schöne Verpackung geboren! Aber bitte nicht (wie ich) fallen lassen. Das mögen die Röhrchen nicht sooo gerne und gehen beleidigt kaputt!




Und nun zum Bambi: Das habe ich nicht gekocht am Wochenende ;) 

Ich möchte Joanna von Liebesbotschaft ihr ganz persönliches Bambi überreichen. Wofür? Ihre "Spaghetti Julienne", die an dieser Stelle aber nur stellvertretend für ihren tollen und inspirierenden Blog stehen! Und bitte nicht verwechseln, dass ist kein Award oder so! Wenn ihr Joannas letzten Post lest, wisst ihr, weshalb sie das Bambi bekommt...


                                                      


Joanna, ich liebe deinen Blog! Er ist so schön, witzig und inspirierend! 

Nun aber zur feierlichen Zeremonie der Bambi-Preisverleihung. Ihr seid herzlich eingeladen, dabei zu sein und diesen Moment mit uns zu genießen ;)

Rike (betritt die Bühne mit einem atemberaubenden Abendkleid) *räusper*: "Kommen wir nun zu der Kategorie "Schönster Blog"!" Die Nominierten sind... (alle gucken an die Leinwand und sind beeindruckt). 

"So - dann wollen wir doch mal schauen". 
*öffnetpinkenUmschlag* 
*lächeltwissend* 
*atmetein* 
"... und das zuckersüsse Bambi geht an" 
*atmetaus* 
... "Joanna von Liebesbotschaft mit dem Gericht Spaghetti Julienne"!

Joanna (springt auf und rennt in ebenso bezauberndem Outfit auf die Bühne) *KüsschenlinksKüsschenrechts* 
"Ja... was soll ich sagen... damit habe ich nicht gerechnet! 
(...) 
Danke!"

(Da ich nicht genau weiß, was sie sagen und wem sie danken würde (obwohl, eine Vorahnung habe ich ja schon...), lasse ich den Mittelpart weg und habe euch nur den ersten und letzten Satz ihrer emotionalen Rede präsentiert. Aber ich kann euch sagen, es war mitreißend und kein Auge blieb trocken ;)

Ich wünsche euch einen wunderschönen und sonnigen Tag!
Rike

21. März 2011

Selbstgemachtes: Vanillesüss und Chilischarf

Selbstgemachtes ist doch am Schönsten - sowohl zum Verschenken, als auch zum "Geschenkt-bekommen"! Schon als kleines Kind habe ich gerne gebastelt, gemalt und verschenkt. 




Wenn man weiß, merkt und schmeckt, dass sich jemand Gedanken gemacht und mit Liebe etwas zubereitet hat - das ist doch das schönste Geschenk, oder? Kaufen kann doch jeder... Und deshalb freut man sich doch auch so sehr, wenn ein lieber Mensch für die eigene Person kocht, bäckt oder einen lieben Brief schreibt. Weil es etwas einmaliges ist und sich Zeit genommen wurde. 

Es ist so einfach leckere und schöne Dinge selber herzustellen. Alles, was ihr braucht ist Liebe, Zeit und die Zutaten und ich verspreche euch, dass sich jeder darüber freuen wird! . Sollte dies nicht der Fall sein - Beschwerden bitte an mich weiterleiten, denen werde ich dann mal den Kopf waschen ;)

Hier also drei einfache und leckere Rezepte, wie ihr leckere Mitbringsel und Geschenke selber machen könnt! Heute im Programm: 
Vanille-Sirup
Chili-Rosmarinöl 
Erdbeer-Vanille-Balsamico-Reduktion






Den Vanille-Sirup habe ich nach einem Rezept nach Donna Hay gemacht, das super easy ist (sowohl von der Zutatenbeschaffung, als auch von der Herstellung :) und wirklich lecker schmeckt! Ich habe bereits den Auftrag noch ein Fläschchen für meinen Schatz zu machen, da er sich damit den Kaffee versüßen möchte. Ich stelle es mir auch super lecker zu frischen Früchten und Vanilleeis vor *hmmmmmm*

1 Tasse Zucker
1 1/2 Tassen Wasser
1 aufgeschnittene Vanilleschote

Alles zusammen in einen kleinen Topf geben, aufkochen und dann solange bei niedriger Hitze ziehen lassen, bis die Vanille so richtig schön ihr Aroma entfaltet hat. Das findet man natürlich NUR durch regelmäßiges "Finger-in-den-Topf-stecken-und-ablecken" heraus! Aber Achtung: seeeehr heiss ;)

Zusammen mit der Vanilleschote in eine kleine Flasche füllen und voilà: Fertig ist der Vanille-Sirup!









Das Chili-Rosmarinöl ist auch ganz einfach herzustellen:
Gutes Olivenöl kaufen, frische Rosmarinzweige in ein kleines Fläschen geben, Chili (aufgeschnitten und ganz) hinzu und mit dem Olivenöl aufgießen.

Das Öl nimmt recht schnell den Geschmack an und kann vielseitig in der Küche eingesetzt werden! Toll ist z.B. auch Knoblauchöl. Einfach ein paar Kräuter und Knoblauchzehen in die Flasche geben und mit Öl aufgießen. Das liiiiebe ich! Ich habe eine Flasche, in der bereits seit zwei Jahren Knoblauch in Öl ist und die ich immer wieder nur aufgieße. Herrlich!




Und zu guter Letzt die Erdbeer-Vanille-Balsamico-Reduktion, die ich wohl ein wenig sehr start reduziert habe *lach* Die Idee dazu hatte ich von Nina.

Dazu 360 ml Aceto Balsamico (ich hatte welchen mit Himbeergeschmack), 240 ml Erdbeersaft, drei Esslöffel Zucker und zwei Esslöffel Zitronensaft in einem kleinen Koch vermischen. Dann zwei Vanilleschoten auskratzen und sowohl das Mark, als auch die Schoten in den Topf geben. Alles einmal aufkochen und dann eine Stunde lang bei niedriger Hitze köcheln lassen.

Nina schreibt, dass die Reduktion beim Abkühlen nochmals eindickt und man sich nicht wundern soll, wenn sie vorher noch recht flüssig erscheint.
Ich schätze, ich habe das Ganze zu sehr köcheln lassen die Stunde lang, denn bei mir war das Ganze nach 50 Minuten schon seeeehr dick und außerdem sooo wenig geworden... Nächstes Mal werde ich die Hitze noch mehr runterdrehen und es nicht richtig köcheln lassen!

Ich trinke jetzt noch einen Milchkaffee (ohne Vanillesirup) und dann geht's wieder ab zum Sport... Jaaaaaa... ich habe Großes vor heute :) Und morgen sehr ihr dann etwas Salzig-Selbstgemachtes...

Zuckersüsse Vanillegrüße,
Rike


20. März 2011

Mama ist die Beste!




Vergangene Woche hatte meine liebe Mami Geburtstag und gestern haben wir gemeinsam bei uns nachgefeiert. Zuerst gab es Kuchen und Tee, später sind wir dann zu einem super leckeren Italiener in Kiel gegangen und haben es uns mit allerlei italienischen Köstlichkeiten und leckerem Wein so richtig gut gehen lassen! 

Die Liebe zum Backen und Kochen habe ich von meiner Mami - ich kann mich nicht daran erinnern, während meiner Kindheit je ein Fertiggericht gegessen zu haben, denn bei uns wurde jeden Tag frisch gekocht! 

Dafür bin ich meiner Mutter sehr dankbar, denn es hat das Kochen zu etwas Alltäglichem für mich gemacht und auch das Backen gehörte für mich schon immer zum Wochenende dazu, da habe ich schon von klein auf beim Zusammenrühren geholfen :) 

Als Geburtstagskuchen habe ich mich für einen einfachen aber leckeren Zitronenkuchen entschieden. Dicke Sahnetorten mag sie nicht so (außerdem wollten wir ja noch Essen gehen) und der Rest sollte sich noch ein Weilchen halten. Das Rezept ist aus der essen&trinken 04/2005 und wird in einer Kastenform gebacken.



Für eine Kastenform (und einen kleinen Rest ) benötigt ihr die folgenden Zutaten:

3-4 unbehandelte Zitronen
375 Gramm Mehl (gesiebt)
1 1/2 Teelöffel Backpulver
190 Gramm weiche Butter
360 Gramm Zucker 
Prise Salz
6 Eier
75 ml Schlagsahne
150 Gramm Puderzucker

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Dann als erstes die Schale von zwei der Zitronen abreiben und die Zitronen auspressen, sodass insgesamt 11 Esslöffel Zitronensaft zur Verfügung stehen. Das Mehl sieben und mit dem Backpulver vermischen. 
Dann die Butter mit Zucker und der Prise Salz mit dem Handrührer sechs Minuten lang schaumig schlagen.

Nacheinander die Eier mit jeweils einem Esslöffel Mehl unterrühren. Dann zuerst die Schlagsahne und dann acht Esslöffel des Zitronensafts zusammen mit der Zitronenschale unterrühren. Jetzt erst den Rest des Mehls gleichmäßig unter den Teig rühren.

Die Form fetten und den Teig hinein füllen und ab in den Ofen auf die zweite Schiene von unten. Insgesamt muss der Kuchen 80 Minuten backen. Nach 30 Minuten jedoch schon mal hineinschauen und mit einer gebutterten Alufolie bedecken. Nach 80 Minuten den Kuchen aus dem Ofen nehmen und in der Form etwas abkühlen lassen. Dann vorsichtig mit einem Messer vom Rand läsen und behutsam aus der Form nehmen. Den Kuchen ganz auskühlen lassen.

Den Puderzucker sieben und mit dem restlichen Zitronensaft verrühren. Die Glasur auf dem ausgekühlten Kuchen verteilen und fest werden lassen.






Und da noch ein kleiner Teigrest übrig war, habe ich für meinen Schatz noch einen kleinen Sonntagskuchen gebacken...  Aber pssssst, das weiß er noch nicht ;)
           

                  


                   


Geschenkt habe ich meiner Mami dieses Jahr selbstgemachte Leckereien für die Küche... Wenn ihr Lust habt, gibts die Rezepte nächstes Mal - das sind nämlich auch tolle Mitbringsel, wenn man mal eingeladen ist und so ein selbstgemachtes Öl oder Salz ist doch was Feines!!


                  


So... nun gehe ich aber mal ab zum Sport, denn meine "FG-Strategie" (Friss Gesund) ist dieses Wochenende nach einem leckeren Tapas-Abend am Freitag und der Geburtstagsfeierei gestern ein wenig auf der Strecke geblieben. Da muss heute mal ein wenig Bewegung her, denn schließlich wartet der nächste Kuchen ja bereits ;)
            



Ich hoffe ihr habt ein entspanntes, leckeres und sonniges Wochenende & einen guten Start in die neue Woche morgen!


Zuckersüsse Grüße,
Rike

P.S. Danke für eure zahlreichen und lieben Kommentare zu meinen Zimtstangen, einige von euch haben sie ja bereits nachgebacken... So könnt ihr zum Beispiel bei Elly die zuckersüssen gebackenen Exemplare bewundern!

16. März 2011

Morgenstund hat Zimt im Mund...

Gibt es etwas besseres als warmen Zimt? Ich finde nicht... Zimt macht mich vermutlich glücklicher als Schokolade (also im allgemein herrschenden Normalzustand, nicht wenn ich gerade meine *Ich-brauche-Schokolade*-Anfälle habe). Deshalb kommt bei mir auch auf (fast) alles Zimt drauf, siehe mein Frühstück :) 


 


Heute hatte ich meine "kleine" Cousine zum Frühstück bei mir und da ich nur Brot im Haus hatte (na gut, und Zwiebelbaguette..., das ich gestern beim Bäcker eindeutig als Mehrkornbaguette gekauft habe!), habe ich überlegt, was ich noch kleines Süßes auf den Frühstückstisch zaubern kann. Von gestern war noch ein wenig Blätterteig im Kühlschrank und Zimt ist ja immer im Haus und so habe ich kurzerhand Zimtstangen gebacken. Geht gaaaanz einfach und schnell - super! 

Hach ja, viele von euch fragen ja immer, wie ich es schaffe mein Gewicht zu halten bei den ganzen Naschereien. Die Antwort ist einfach: GAR NET :(

Meine Lieblingsjeans zwickt und zwackt mittlerweile schon ganz schön, aber darunter soll doch meine Cousine nicht leiden, oder? Ich versuche ja mittlerweile zwischen meinem Backen FG zu machen. 
FDH (Friss die Hälfte) funktioniert bei mir sowieso nicht, ich habe zuviel Hunger, koche zu gerne und es gibt sowieso einfach auch zuuu viele leckere Sachen ... Deshalb also nun FG (Friss Gesund). 

Heißt: (noch) mehr Obst und Gemüse, abends öfter Salat und Sahnesauce nur noch für den Herrn des Hauses. Eigentlich ernähre ich mich ja sehr gesund, aber ich backe ja auch sooo gerne und da muss man ja auch wissen wie es schmeckt (frisch aus dem Ofen, abgekühlt, nach einem Tag... *zwinker*)!

 
 




Blätterteig ist etwas Wunderbares und ich finde es großartig, dass frau ihn bereits zubereitungsfertig erwerben kann. Denn man kann daraus so herrlich schnell kleine Leckereien zaubern!! Direkt vom Kühlregal ab in den Ofen, egal ob als Apfeltasche gefüllt (gab es gestern Nachmittag zum Kaffee... leeecker!) oder als kleine Würstchen im Schlafrock. Ich habe auch noch ein ganz tolles und super einfaches Nachtischrezept von Donna Hay mit Blätterteig. Ach, das zeige ich euch auch mal!
Für die Zimtstangen braucht ihr nur Blätterteig, Eigelb, Wasser, Zimt, Zucker und einen Ofen :)

Ich hatte noch eine halbe Packung Blätterteig, deshalb habe ich 1 Eigelb mit einem Esslöffel Wasser vermischt und dies auf den Blätterteig gestrichen (Wahnsinn, wie gelb das ist, oder?). Bei einer ganzen Packung Blätterteig benötigt man dann dementsprechend zwei Eigelb und zwei Esslöffel Wasser. Dann Zimt und Zucker vermischt und drübergestreut. Den Teig in etwa sechs Zentimeter breite Streifen geschnitten, aufgerollt und noch einmal mit Eigelbwasser bestrichen und Zimt&Zucker bestreut. Bei 180 Grad (Umluft) für 10-12 Minuten in den Backofen (unterste Schiene) und aus dem Ofen kamen superleckere und herrlich duftende Zimtstangen!






So - heute Mittag gibt es dafür mal Rohkost mit Dip, sonst muss ich mir bald neue Hosen kaufen :) Ich hoffe ihr habt einen schönen Nachmittag, ich werde gleich eine Runde am Strand spazieren gehen... Ist es nicht toll, wenn man direkt am Meer wohnt? Ich liebe es!!

Allerliebste Grüße,
Rike


14. März 2011

Frühling, bitte komm zurück!! (es gibt auch noch Reste vom Tiramisu!!)

Frühling, ich vermisse dich!! Wir hatten doch dieses Jahr gerade erst Bekanntschaft gemacht.. 
Woran lag es denn? Lag es an mir? Die Haare, mein Outfit? Sind doch alles Dinge, die man ändern kann!!
Ich gebe zu, eventuell nichts frühlingshaft und dem Anlass entsprechend gekleidet gewesen zu sein. Aber das kam doch bloß durch die Halsschmerzen. Hätte ich diese nicht gehabt, wäre ich bestimmt im geblümten Sommerkleid im Sonnenschein über die Wiesen gesprungen.

Wärst du dann länger geblieben? Bitte komm ganz schnell wieder, ich zieh auch schon mal mein Blümchenkleid an, ja? Und von dem leckeren Tiramisu ist auch noch was da. 

Das magst du doch bestimmt, oder? Jeder mag Tiramisu!!




Ich LIEBE Tiramisu.

Und deshalb gab es das auch am Wochenende bei uns, als wir Besuch von lieben Freunden hatten und ich überlegt habe, was für einen leckeren Nachtisch ich machen könne. Ich habe schon diverse Male versucht, das Originalrezept so abzuwandeln, dass es ein klein wenig figurfreundlicher ist. Aber das bringt nichts. Es ist dann einfach nicht das gleiche. Quark macht das Ganze zu... quarkig... und auch das Einrühren von Joghurt bringt nicht das gleiche Geschmackserlebnis. 

Deshalb heute und hier mein "Originalrezept". Woher? Weiß ich leider nicht mehr genau, habe ich vor Jahren auf einen Zettel geschrieben (ohne Quellenangaben). Die Fotos sind leider... ähm ja, nicht sooo lecker :) Ich dachte die Übrigbleibsel würden sich bestimmt hübsch fotografieren lassen. War aber nicht der Fall. Naja - GESCHMECKT HATS TROTZDEM SOOOOOO GUT!!!!!




Und hier das leckere Rezept:

3 Eier
60 Gramm feiner Zucker
40 ml Amaretto
10 ml brauner Rum 
200 ml Espresso
500 Gramm Mascarpone
1 Packung Löffelbisquit
Zartbitterschokolade
Dunkler Kakao

Die Eier trennen und das Eigelb mit dem feinen Zucker zusammen mit einem Handrührgerät aufschlagen. Dann das Eiweiß mit dem Handrührgerät in einer separaten Schüssel aufschlagen, bis es steif ist (Wichtig: Vorher die Rührhaken abwaschen!!).  Die Hälfte der Eischneemasse zusammen mit 250 Gramm Mascarpone zu der Eigelbzucker-Masse geben und mit einem Rührbesen per Hand (!!) unterheben. Wenn eine homogene Masse entstanden ist, den restlichen Eischnee und die anderen 250 Gramm der Mascarpone hinzugeben und auch hier von Hand weiterrühren. 

Den Amaretto mit dem braunen Rum und Espresso vermischen. Nun eine große Form bereithalten und die Löffelbisquit kurz von einer Seite in die Espressomischung tunken und dann in die Form legen. Sobald der Boden bedeckt ist, mit der Mascarponemasse bedecken und dann erneut eine Schicht mit Löffelbisquit. Zum Schluss die restliche Mascarponecreme daraufgeben und glattstreichen. Zartbitterschokolade darüberhobeln und für mindestens drei Stunden in den Kühlschrank stellen, damit die Mascarponemasse richtig fest wird. Vor dem Servieren noch ein wenig Kakaopulver darübersieben und der Genuss ist vollkommen!




Und hier noch ein paar zuckersüsse Bilder, die im Laufe der letzten Woche entstanden sind:

Gesunde Nascherei zum GNTM-Mädelsabend, inspiriert von Joanna von Liebesbotschaft.
Suuuper lecker waren Kiwi, Banane und Kokosnuss im Schokomantel *hmmmmm*



Und Caramel Crunch sowie Crunchy Dark Chocolate Cookies habe ich unter Anderem in die zuckersüssen Päckchen an die lieben Gewinner meines Giveaways gepackt...  






Ich wünsche euch allen einen zuckersüssen Start in diese Woche, ich gehe jetzt mein Sommerkleidchen anziehen & mein tolles neues Parfum "Peach Blossom" aufsprühen, das mir Mr. Zuckersüss am Wochenende bei unserem sonnigen Flensburg-Ausflug geschenkt hat ;)

Liebste Grüße,
Rike

10. März 2011

SWEET EASTER: Ideen für den Osterbrunch (No. I)

Zugegeben ist es bis Ostern noch ein wenig hin und der Hase hat noch ganze 45 Tage, bis er gehoppelt kommt. Aber es ist ja nie zu früh, sich mit Feiertagen und der Frage "Was gibt es zu essen" und "Wie kann ich dekorieren" auseinanderzusetzen. Zumal man sich dem Thema Ostern mittlerweile auch nicht mehr entziehen kann - fürchertliche Plastikdeko in jedem Drogerie- und Supermarkt. Viele von euch haben ja auch bereits angefangen österlich zu dekorieren, ein TRAUM im Gegensatz zu den Dingen, die frau sich jeden Tag beim Einkauf anschauen muss!!

Ich finde es toll, wieviele Ideen und Inspiration ich auf euren Blogs bekomme! Es macht so viel Spass bei euch zu stöbern und hat mich dazu veranlasst, am letzten Märzwochenende zusammen mit einer lieben Freundin einen Nähworkshop zu besuchen. Zwölf Stunden Nähen in zwei Tagen und hoffentlich hinterher genug Wissen, um zuhause weiter zu machen :) Ich freue mich schon ganz doll darauf!!

Leider ist meine bessere Hälfte dieses Jahr zu Ostern beruflich unterwegs und so werde ich mal wieder zu meinen Eltern fahren. Das ist doch auch eine schöne Alternative! Hier aber nun meine Idee No. 1 für den Osterbrunch. Eigentlich mehr Dekoration als Essen, obwohl es auch zuckersüss und essbar ist ;)






Kleine essbare Osternester, in denen Süssigkeiten platziert werden können. Und wenn das Essen nicht gereicht hat, können auch diese noch verzehrt werden :)
Alles, was man dazu braucht, ist das liebste Cookie-Rezept und eine Backform für Muffins. Ich habe dazu ein neues Rezept für "Crunchy Cookies" ausprobiert, damit die Osternester auch schön hart werden und nicht zerbröseln. Den Keksteig zubereiten und aus ein wenig Teig (in etwa so viel wie ein Tischtennisball) flache Kreise in der Größe eines American Cookies formen. Diese dann in die gefettete Muffinform setzen und leicht andrücken, sodass in der Mitte eine Mulde entsteht. Die Kekse bei 185 Grad für 15 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben. Gegebenenfalls zwischendurch mal in den Ofen schauen und die Mitte wieder ein wenig eindrücken. Nach fünfzehn Minuten aus dem Ofen holen, den Rand der Kekse mit einem Messer vorsichtig von der Muffinform lösen und in der Form abkühlen lassen, bis der Teig richtig fest  und komplett kalt ist. (Ich habe versucht die Nester nach etwa fünfzehn Minuten bereits aus der Form zu holen - keine gute Idee. Endet nur mit zerbrochenen Nestern und gaaanz vielen Krümmeln... )








Der wunderschöne Untergrund, auf dem die Osternester stehen und die Hintergründe der folgenden Bilder sind Geschenkpapier beziehungsweise Oster-Postkarten, die ich von der lieben Therés habe! Danke auch noch mal auf diesem Wege, ich habe mich riesig gefreut und würde am liebsten bereits mit dem Kartenschreiben anfangen :)








Bei uns ist es heute leider wieder kühl, grau und nass! Ich mag gar nicht vor die Tür gehen, der Wind pfeift ums Haus und es nieselt... Naja, wenigstens hatten wir letztes Wochenende wunderbares Wetter und konnten einen ausgiebigen Spaziergang im Sonnenschein machen und hinterher noch mit Freunden eingekuschelt in Fleecedecken auf deren Terasse sitzen und Kaffee mit Keksen genießen!

Ich hoffe bei euch ist schöneres Wetter und ihr habt einen tollen Tag!

Liebste Grüße,
Rike